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Hücker & Hücker GmbH
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65779 Kelkheim
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Auffrischungskurs für Hygienefachkräfte

Beschreibung

Im April 2025 veranstalten wir einen au­ßer­gewöhnlichen Auf­fri­schungs­kurs für Hygiene­fach­kräfte als Fort­bil­dungs­maß­nahme, wie sie der Gesetzgeber alle zwei Jahre vor­schreibt.

Dr. Johannes Tatzel, Vor­stands­mitglied der DGKH, steht Ihnen vier Stunden für Ihre Fragen aus allen Bereichen Ihrer täglichen Praxis zur Verfügung.

Herr Volker Schrader, anerkannter Experte für Künst­li­che Intelli­genz, berichtet Ihnen über Ein­satz­mög­lich­keiten der KI in Ihrem täg­li­chen Alltag.

Prof. Dr. Axel Kramer, 20 Jahre lang Vor­sit­zen­der der DGKH, referiert in zwei Vor­trä­gen über seine Aufsehen er­re­gen­den neuen For­schungs­er­geb­nisse in der Hän­de- und Flächen­des­in­fektion.

Herr Andreas Daum, ausgewiesener Ex­perte für die Auf­be­rei­tung flexi­bler En­dos­kope, führt Sie in die praktischen Fragen der neuen »Anlage 8« der KRINKO-Richtlinie ein.

Moderation:
Prof. Dr. Gerhard Hücker
Gründer der Hücker & Hücker Akademie

 

»––> INFOS ZUM PROGRAMM

Details

Freitag, 11. April 2025
14:00 – 18:30 Uhr
Samstag, 12. April 2025
9:00 – 15:00 Uhr

Teilnehmerzahl
min. 15 | max. 30
Veranstalter
Hücker & Hücker GmbH
Art
Fortbildungsmaßnahme
Veranstaltungsort
Hotel Fulda Mitte
Lindenstraße 45
D-36037 Fulda
Gebühr
650 €

Programm | 1. Tag

Freitag, 11. April 2025

Frage- und Antwortrunde Teil 1

Uhrzeit/Dauer

14:00 – 16:00 Uhr
Dr. med. Johannes Tatzel

Herr Dr. Tatzel steht Ihnen den ge­samten Freitagnachmittag für Ihre theoretischen und praktischen Fragen zu den Problemen Ihres täglichen Alltags in der Kranken­haus­hy­giene zur Ver­fügung – zu allen Themen, die Sie in­te­res­sieren.

Aufrund des zu erwartenden Um­fangs und der Inten­si­tät haben wir den Frage- und Antwort­be­reich in 2 x 2 Stunden aufgeteilt.

Referent

Dr. med. Johannes Tatzel
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin

Dr. med. Johannes Tatzel hat zu­nächst Medizinische Infor­matik, dann Hu­man­me­dizin in Bochum stu­diert und seine Disser­tation zum Dr. med. 2010 in der Inneren Me­dizin an der Uni­ver­si­tät Essen-Duisburg ab­ge­schlossen.

Es folgten Weiterbildung und Tätig­keit als Assistenz­arzt mit Schwer­punkt Onko­logie an der Klinik Öschel­bronn. Ab 2013 bis Herbst 2016 erfolgte seine Fach­arzt­aus­bil­dung zum Kran­ken­haus­hy­gie­niker am Institut für Kran­ken­haus­hy­giene des Klini­kums Stuttgart unter der Lei­tung von Herrn Prof. Dr. Trautmann.

Seit 2016 ist Herr Dr. Tatzel Leiter des Instituts für Kranken­haus­hy­giene an den Klini­ken des Land­kreises Heiden­heim.

Er ist Vorstandsmitglied der Deu­tschen Ge­sell­schaft für Kran­ken­haus­hygiene, Mit­glied der Des­infek­tions­­mittel­­kom­­mis­sion des Ver­­bun­des für an­ge­wandte Hy­giene, einer von zwei öffent­lich be­­stell­ten und ver­­ei­dig­ten gericht­lichen Sach­­ver­­stän­­digen auf dem Ge­biet der Hy­giene in Kran­ken­­häu­sern und anderen Ein­­rich­tungen des Ge­­sund­­heits­­wesens sowie Anti­­bio­­tika Ste­ward­­ship-Experte (DGI).

Kaffeepause 16:00 – 16:30 Uhr

Frage- und Antwortrunde Teil 2

Uhrzeit/Dauer

16:30 – 18:30 Uhr

Tauschen Sie sich aus und profi­tie­ren Sie von der Ex­pertise Dr. Tatzels und aller Kolleginnen und Kollegen.

Programm | 2. Tag

Samstag, 12. April 2025

Wie kann »Künstliche Intel­li­genz« Hygiene­fach­kräfte bei Ihrer Arbeit unterstützen?

Uhrzeit/Dauer

9.00 – 10:30 Uhr
Volker Schrader

Künstliche Intelli­genz verändert das Ge­sundheits­wesen – aber was kann sie wirklich leisten? Dieser 90-mi­nü­tige Vor­trag gibt Ihnen einen fun­dier­ten Über­blick über Mög­lich­keiten und Grenzen, aber auch kon­krete An­wen­dungen.

  • Verständnis schaffen
    Wie KI denkt, wo sie unterstützt und wo ihre Grenzen liegen.
  • Chancen & Risiken
    Was bringt Ihnen echte Entlastung, wo lauern Fehl­ein­schät­zungen?
  • Aussichten
    Wie KI Ihnen helfen kann, Ihre Tätigkeit noch effizienter zu machen, Standards zu sichern und Abläufe zu optimieren.

Referent

Volker Schrader
Experte für Künstliche Intelligenz und Innovation

Volker Schrader ist Gründer der KI-Be­ra­tungs­agentur hey-i und ge­frag­ter Vor­den­ker für den stra­te­gi­schen Ein­satz ge­ne­ra­tiver Künst­li­cher Intel­li­genz. Er unterstützt Un­ter­neh­men und Insti­tu­tio­nen dabei, KI gezielt für Inno­va­tion, Effi­zienz und stra­te­gische Vor­teile zu nutzen – mit be­son­de­rem Fokus auf re­gu­lierte Bran­chen wie dem Ge­sund­heitswesen.

Als mehrfach international aus­ge­zeich­neter Kom­mu­ni­ka­tions­experte und Gast­do­zent an Hoch­schulen und Uni­ver­si­täten bringt er tief­ge­hen­des Wissen und praxis­er­probte Ansätze in seine Vor­träge und Seminare ein. Sein Ziel: Die Mög­lich­keiten von KI ver­ständ­lich, greif­bar und ver­ant­wor­tungs­voll nutzbar machen.

Durch seine Erfahrung in der Arbeit mit füh­ren­den Marken weltweit, versteht er es, komplexe Tech­no­lo­gien stra­te­gisch ein­zu­ordnen und an­wen­dungs­nah zu ver­mit­teln.

Mit seinen Impulsen zeigt er, welche Chan­cen der Ein­satz von KI für Fach­kräfte und Ent­schei­der:innen im Ge­sund­heits­we­sen bietet – und wie sie genutzt werden können, ohne Ri­si­ken zu un­ter­schätzen.

Kaffeepause 10:30 – 10:45 Uhr

Patientensicherheit durch indi­ka­tions­gerechte des­in­fi­zie­rende Flächen­rei­nigung und -des­in­fek­tion.
»Die 5 Moments der Flächen­des­in­fektion«

Uhrzeit/Dauer

10:45 – 11:45 Uhr
Prof. Dr. Kramer

Den Vorträgen von Prof. Dr. Kramer liegen neueste For­schungs­er­geb­nisse zu­grun­de, die in den letzten Mo­naten inter­na­tio­nales Auf­sehen erregten.

Die indikationsgerechte des­in­fi­zie­rende Flächen­reinigung und -des­in­fektion sind essen­zielle Maß­nahmen zur Ge­währ­leis­tung der Patien­ten­sicher­heit. Be­son­ders in Bereichen mit erhöhtem Infek­tions­ri­siko, wie Intensiv­sta­tionen oder bei immun­sup­pri­mierten Patienten, ist die täg­liche des­in­fi­zie­rende Rei­ni­gung nahe­zu aller, vor allem patien­ten­naher Flächen, von größter Be­deutung.

Die Beachtung der neu definierten »5 Moments der Flächen­des­in­fek­tion« sichern die Reduktion von Krank­heits­erregern auf Ober­flächen und verhin­dern deren Weiter­verbreitung.

Referent

Prof. Dr. med. habil. Axel Kramer
Ehem. Ge­schäfts­füh­ren­der Direktor, Institut für Hygiene und Umwelt­medizin, Uni­ver­si­täts­me­dizin Greifswald

  • 1966 – 1972 Studium der Human­medizin Universität Greifswald
  • 1972 Staatsexamen  an der Med. Fakultät der Universität Greifswald
  • 1972 – 1973 Forschungsstudent an der Universität Greifswald
  • 1972 – 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, wiederholt Studienaufenthalte in Bulgarien, Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Ungarn, UdSSR, Gastvorlesungen in Vilnius und Minsk
  • 1977 Promotion zum Dr. med.
  • 1982 Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin an der Uni­ver­sität Greifswald
  • 1986 Habilitation und Erlangung der Venia legendi im Fach Hygiene und Umwelt­medizin an der Uni­ver­sität Greifswald
  • seit 1990 C 4-Professor für Hygiene und Umweltmedizin mit Lehre in den Curricula Human- und Zahn­me­dizin und Direktor des Instituts für Hygiene und Um­welt­medizin der Uni­versitäts­medizin Greifs­wald (UMG) nach zwei 1. Listenplätzen in Jena und Erfurt
  • seit 2016 zusätzlich Direktor (k.) des Friedrich-Loeffler-Instituts für Medizinische Mikrobiologie der UMG
  • seit 2009 Invited Professor Post­gra­duate School an der Tokyo Health­care University

Wahlfunktionen

  • 1990 Gründungsmitglied (1990) der Deutschen Gesellschaft für Kran­ken­haus­hy­giene und Präsident bis 2010, seit 2010 Altpräsident der DGKH
  • 1992 – 2014 Mitglied des Fakul­täts­rats der Uni­ver­sitäts­medizin Greifs­wald
  • 1994/1995 Mitbegründer und erster Vorsitzender der Kom­mis­sion Community Medicine der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald
  • 1994 – 1998 Prodekan der Medi­zi­ni­schen Fakultät der Uni­ver­sität Greifs­wald
  • 2007 – Einer der drei Begründer des Zentrums für Inno­vations­kom­petenz »Plasma-Tissue Inter­actions«(plasmatis) des Leibniz Instituts für Plasma­forschung und Tech­no­logie in Greifs­wald und der Universität Greifswald
  • 2008 – 2014 Etablierung des Forschungsverbunds Campus PlasmaMed des Leibniz Instituts für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald, der Universitäten Greifswald und Rostock sowie der Fachhochschulen Neubrandenburg und Stralsund als einer der zwei gewählten Sprecher
  • 2011– 2015 einer der beiden gewählten Sprecher des im BMBF-Wett­be­werb »Ge­sund­heits­regionen der Zukunft« zur Projektförderung ausgewählten Kon­zepts »Ge­sund­heits­region Ostseeküste – HICV@RE – Aktionsbündnis gegen multi­re­sis­tente Bakterien«.

Neue Erkenntnisse zur Ver­bes­se­rung der Ad­hä­renz der hygie­ni­schen Hände­des­infektion

Uhrzeit/Dauer

11:45 – 12:45 Uhr

Warum werden selbst im medi­zi­ni­schen Alltag grund­le­gende Hygiene­maß­nahmen nicht durch­gehend ein­ge­halten – und wie lässt sich das ändern?

Neue Studien zeigen, dass die Ver­wen­dung von Handschuhen oft die Adhärenz an die Hände­des­in­fek­tion reduziert. Warum ist das so? Und wie können multi­mo­dale Pro­gramme, smarte Erin­nerungs­systeme und gezielte Schulungen die Hy­gie­ne­kom­petenz nachhaltig verbessern?

Freuen Sie sich auf einen Vortrag, der wissen­schaft­liche Er­kennt­nisse mit prak­ti­schen Lösungen verbindet – und der zeigt, warum es nicht nur auf Regeln, son­dern auf Verhaltens­än­de­rungen ankommt.

Mittagszeit 12:45 – 13:45 Uhr

KRINKO-Empfehlung: An­for­de­rungen an die Hygiene bei der Aufbe­rei­tung thermo­la­biler Endos­kope, Anlage 8, 12/24

Uhrzeit/Dauer

13:45 – 15:00 Uhr
Andreas Daum

Die neue Anlage 8 der KRINKO-BfArM-Empfehlung bringt we­sent­liche Än­de­rungen für die Reinigung und Des­in­fek­tion thermo­la­biler Endos­kope mit sich.

Andreas Daum zählt zu den füh­ren­den Ex­perten auf diesem Gebiet und wird die zentralen Ände­rungen, ihre hygie­nische und klini­sche Relevanz sowie die daraus re­sul­tie­renden praktischen An­for­de­rungen für den Klinik- und Praxis­alltag dar­stellen.

Referent

Andreas Daum
Fachkraft für Kranken­haus­hygiene, Fachkunde 3 (DGSV)


Beruflicher Werdegang im An­ge­stellten­ver­hältnis

  • 1999 Krankenpflegeexamen
  • 1999 – 2000 Zivildienst im Rettungs­dienst
  • 2000 – 2006 Angestellt in der direkten Pflege am Menschen
  • 2003 Ausbildung zum Desinfektor (staatlich geprüft), und seit dieser Zeit in der Kranken­haus­hy­giene tätig
  • 2006 Tätigkeitswechsel in den Bereich Me­di­zin­pro­dukte­auf­be­reitung, mit dem Aufgaben­feld: Ab­tei­lungs­leitung ZSVA
  • 2007 – 2008 Ausbildungen zur Sterilgut­aufvbe­rei­tung gemäß den Kriterien der DGSV (Fachkunde 1 bis 3)
  • Bis 2012 Reor­ga­ni­sation der ZSVA, Mit­ge­staltung des Um­baus der ZSVA, Er­rei­chen der Zerti­fi­zierungs­reife nach DIN EN ISO 13485:2012
  • 2014 Über­nahme des Ver­ant­wor­tungs­be­reiches Auf­be­rei­tung flexibler Endos­kope, mit Inte­gra­tion in das be­ste­hende QM-System der ZSVA (inkl. Sach­kunde Endos­kopie gemäß DGSV)
  • 2017 Abschluss der Weiter­bil­dung zur Fachkraft für Kranken­haus­hy­giene
  • 2020 Übergabe der Aufgaben (ca. 50/50 % Abteilungs­lei­tung ZSVA und Hygiene­fach­kraft­tätig­keiten) an meine Nach­fol­gerin


Nebenberufliche Tätigkeiten

  • 2002 – 2021 Vertrieb von Me­di­zin­pro­dukten
  • 2003 Dienst­leis­tungen im Bereich Hy­giene für Einrichtungen des Ge­sund­heits­wesens
  • 2005 diverse Aus­bil­dungen im Bereich Medizin­pro­dukte­recht
  • ab 2008 Dozententätigkeit bei der Durch­füh­rung von Ausbildungen im Fach­ge­biet Medizin­pro­dukte­auf­be­reitung und Hygiene, z.B. DGSV-Lehr­gänge
  • 2018 Betreuung von ver­schie­denen Kunden im Gesund­heits­we­sen zu hygiene­rele­vanten Fragen, zum Beispiel: Durch­füh­rung von Be­ge­hungen seit Ende der 1980er Jahre